(CIS-intern) – Angeblich gab es noch keine Generation Frauen, der so viele Möglichkeiten offen standen, so viele Studiengänge, Identitäten, Reisen, Informationen, Berufe, Freiheiten… Was sind die Wünsche, Visionen, Erwartungen junger Frauen? Was sind also ihre Selbstentwürfe? Und was sind die Erwartungen der anderen an sie? Karrierefrau, Mutter, Geliebte, Freundin? Und möglichst alles gleichzeitig und dabei entspannt…
Foto: Theaterwerkstatt Pilkentafel
Und dann sind da die Bilder, die immer schon vor ihnen da sind. Die Vor-Bilder von Schönheit, Glattheit, Erfolg aus Filmen, Musikvideos, Serien, Werbung, Facebook. All die perfekten Bilder von perfekten Frauen, die es gar nicht gibt, gar nicht geben kann, die sich fatal ähneln, den industriellen Ikonen.
Der eigene Körper wird die Werbeoberfläche der erfolgreichen Selbstoptimierung zum Verkauf des Selbst auf dem Markt der Identitäten, Karrieren, Wettbewerbe. Und mit den Bildern, die sie von sich selbst entwerfen, setzen sie sich wieder gegenseitig unter Druck.
Die drei jungen Darstellerinnen untersuchen am eigenen Leib die Wirkungen und Wechselwirkungen dieser Bilder. Sie verstecken und zeigen sich, verhüllen und legen offen. Sie spielen mit Stereotypen und Wahrheiten, verwerfen Erwartungen und Zuschreibungen, entwerfen sich selbst und andere.
Konzept + Regie: Elisabeth Bohde
Technik + Coregie: Torsten Schütte
Texte: Ensemble
Kostüme: Gesine Hansen
Portraits: Ina Steinhusen
Es spielen: Anaela Dörre, Lotta Bohde, Maren Seidel
Termine:
Mi., 30.9.
Do., 1., Fr.,2. und Sa., 3.10.
jeweils um 20:00 Uhr
Eintritt:
20,– € für Förderer
15,– € für jeden
10,– € für Schüler, Studenten, Sozialpassinhaber
Karten an der Abendkasse
über die Homepage www.pilkentafel.de
Vorverkauf: SHZ Kundenzentrum oder Tourist Information in der Roten Straße
für Studenten: Karten für 7,– € im AStA Büro der Uni und FH