(CIS-intern) – In der Theaterwerkstatt Pilkentafel findet vom 16.12. bis 18.12. der 1. Flensburger Filmsalon statt. Es werden 8 aktuelle Kinofilme gezeigt, die zu den am meisten beachteten Festivalpremieren der letzten 1-2 Jahren gehören. Ein großer Teil, der von Kritikern und Fachleuten gelobten und vieldiskutierten Filme ist in Flensburg und auch im Rest von Schleswig-Holstein nur selten öffentlich zu sehen. Die großen Momente der renommiertesten Filmfestivals von der Berlinale, Venedig und Locarno bis hin zu den Nordischen Filmtagen in Lübeck laufen später nur in den kleinsten Kinos der größten Städte. Wichtige Impulse der Filmkunst bleiben so oft unsichtbar.
Der erste Filmsalon soll intensive Auseinandersetzung über die einzelnen Filme, ihre unterschiedlichen Stile und formalen Mittel, sowie die Themen und Inhalte ermöglichen. Zu jedem Film wird es eine Einführung geben und im Anschluss ein gemeinsames Gespräch.
Klimawandel, Migration, Geschlechterrollen, Weltpolitik und persönliche Geschichten reichlich in den acht Filmen dieses ersten Filmsalons. Die Eröffnung wird am Freitag, den 16.12. mit „DREI FRAUEN“ begangen. Der Film des aus der Ukraine Stammenden Filmemachers Maksym Melnyk erzählt vom Leben in einem abgeschiedenen Dorf in den Karpaten und gewann gleich zwei der bedeutendsten Publikumspreise für Dokumentarfilme in diesem Jahr bei DOK Leipzig und bei der Duisburger Filmwoche.
Mehr Informationen und die komplette Programmübersicht auf: www.filmsalon-flensburg.de
Der Filmsalon ist eine Initiative der Theaterwerkstatt Pilkentafel und Karsten Wiesel. „Im Zentrum steht die Beschäftigung mit Film als Kunstform und Medium von höchster gesellschaftlicher Relevanz und wir möchten Menschen einladen gemeinsam über Möglichkeiten eine Fortsetzung des Filmsalons nachzudenken.“
Ermöglicht wurde der erste Filmsalon durch die Unterstützung der Stadt Flensburg aus dem Programm Flensburg startet durch!
