(CIS-intern) – Pünktlich zum Semesterstart bietet der gemeinnützige Verein “Wohnlotsen e.V.” ein neues Wohnkonzept an: “Wohnen für Hilfe”. Die Idee dahinter: Ein Teil der Miete wird nicht mit Geld, sondern mit Hilfe abgegolten. So bringt das Wohnprojekt ältere Menschen, Familien und Menschen mit Behinderung, die Hilfe zur Bewältigung des täglichen Lebens benötigen, mit denjenigen zusammen, die günstigen Wohnraum suchen.
Als Faustformel gilt dabei: pro Quadratmeter werden eine Stunde Hilfsdienste im Monat als Kaltmiete angerechnet. Wer also ein Zimmer mit 15 Quadratmetern zur Verfügung stellt, erhält als Gegenleistung 15 Stunden z. B. für Garten-, Hausarbeiten, Einkaufs-, Computer- oder Internet-Hilfe etc. Hinzu kommen die anteiligen Nebenkosten wie Heizung und Strom. So profitieren Mieter und Vermieter gleichermaßen.
Das Projekt “Wohnen für Hilfe” in Flensburg wird in Kooperation mit der Universität Flensburg, der Fachhochschule Flensburg und des Studentenwerks Flensburg realisiert und von der Stadt Flensburg sowie dem Land Schleswig-Holstein gefördert und begleitet. Gemeinsam rufen sie dazu auf, sich am Projekt zu beteiligen und Wohnraum gegen Hilfeleistungen im oben angegebenen Rahmen anzubieten.
Ansprechpartner für Wohnungssuchende bzw. für Menschen, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten ist der Verein Flensburg jung & alt – die Wohnlotsen e.V.
0461 – 84 09 84 59, info@wohnlotsen-flensburg.de
Alle Informationen und Formulare findet man auf der Homepage www.wohnlotsen-flensburg.de Anfragen die bei der Uni, FH oder dem Studentenwerk eingehen werden an die Wohnlotsen weitergeleitet.
Stadt Flensburg