Selk (ots) – Mit trauriger Gewissheit steht fest: Die seit Samstagabend vermisste 47-jährige aus der Umgebung stammende Frau ist ertrunken. Der leblose Körper wurde gestern, 21.07.14, bei einer aufwändigen und akribischen Suchaktion gegen 14:50 Uhr mittels Sonartechnik im Wasser auf dem Grund des Selker Noors geortet und anschließend geborgen. Die Frau wurde zweifelsfrei identifiziert. Es liegen keine Anzeichen für Fremdeinwirkung oder strafbare Handlungen vor. Sie ist offenbar ertrunken.
Den benachrichtigten Angehörigen und Einsatzkräften wurden Betreuungsangebote unterbreitet.
Samstagabend, 19.07.14, gegen 20:30 Uhr, wurde die 47-jährige zuletzt an der Badestelle gesehen. Seither wurde sie auch daheim vermisst. Sonntagmorgen fand man persönliche Utensilien wie Geldbörse, Handy und Schlüssel der 47-jährigen an der Badestelle, unter anderem parkte ihr PKW im Nahbereich.
Seither suchte ein Großaufgebot von Einsatzkräften (täglich zirka 50) fast zwei Tage lang nach der Vermissten im und am Selker Noor.
Koordiniert wurden die Maßnahmen von spezialisierten Ermittlern der Kriminalpolizei Schleswig.
Helfer des Technischen Hilfswerkes waren mit Boot und Tauchern im Einsatz, ebenso die freiwillige Feuerwehr Eckernförde, Selk, Fahrdorf und Geltorf.
Beamte der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung waren mit Boot und Tauchern im Einsatz. Außerdem suchten Hundeführer mit Leichenspürhunden der Landespolizei und Flächenspürhunde / Mantrailerhunde der Johanniter nach der Vermissten.
Ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte die Suchmaßnahmen am Sonntag.
Durch die Bündelung verschiedener Kompetenzen konnten die Suchkräfte die Verunglückte aktiv finden und das Schicksal mit trauriger Gewissheit klären. Dazu führten der hohe taktische Wert von Erfahrungen bei der Suche nach Vermissten oder Verunglückten bei den Ermittlern, der Einsatz professioneller und angemessen ausgestatteter Suchkräfte der Landespolizei und ehrenamtlicher Helfer, der Einsatz moderner und vor allem mobiler Technik (Boote & Sonargerät) und das hohe Engagement der Einsatzkräfte und vieler ehrenamtlicher Helfer.
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