Flensburg (ots) – Sonntagmittag, 25.05.14, gegen 12:30 Uhr, kam es in einer Wohnung in der Mozartstraße in Flensburg zu einer handfesten körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Zeugenangaben zur Folge hatte dabei unter anderem ein 18-jähriger mit mehreren Faustschlägen auf einen 17-jährigen eingewirkt, mit einer Rohrzange zugeschlagen, einer 17-jährigen Jugendlichen in den Bauch getreten und nach Zeugen geschlagen.
Der konkrete Tatablauf ist unklar. Das Motiv sei Streit um eine Frau.
Die alarmierten Beamten vom 1. Polizeirevier konnten den beschuldigten 18-jährigen Flensburger während der Anzeigenaufnahme beobachten, wie dieser flüchtete und sich zu verstecken versuchte. Sie stellten den 18-jährigen hinter einem Gebüsch kauernd.
Auch gegenüber den Beamten zeigte sich der junge Mann äußerst aggressiv und aufbrausend. In Rage beschimpfte er die Polizeibeamten, beleidigte sie lautstark mit Worten aus dem Fäkal- und Sexualjargon und bedrohte ihr Leben.
Er ging mit geballten Fäusten auf die Beamten los. Sie brachten den Mann zu Boden und fixierten ihn. Dabei spuckte dieser ein Kautabak-Speichel-Gemisch in Richtung des Gesichtes eines der Beamten, der sich in letzter Sekunde abwenden konnte. Die Masse traf den Beamten am Oberkörper.
Bei der Rangelei verletzte sich ein anderer Beamter leicht, verblieb aber weiterhin dienstfähig.
Der aggressive 18-jährige wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt, wo er auf richterliche Anordnung mehrere Stunden verbrachte.
Er wird sich nunmehr in einem Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung zu verantworten haben und unter anderem die Kosten für die Unterbringung im polizeilichen Gewahrsam tragen.
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