Süderbraup (ots) – Am gestrigen Dienstag gegen 11:40 Uhr erhielt
die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Flensburg Kenntnis davon,
dass am Bahnhof Süderbrarup ein Hundehalter von der Fahrt mit dem
Regionalexpress durch den Triebfahrzeugführer ausgeschlossen wurde,
weil sein Hund, dem Anschein nach ein ausgewachsener recht großer
Terrier, nicht über einen Beißkorb verfügte.
Damit war ein Begleiter des Hundehalters überhaupt nicht
einverstanden, betrat vorbotenerweise das Gleisbett und deutete ein
Steinwurf mit Schottersteinen in Richtung des Zuges an. Der Lokführer
bremste darauf die schon begonnene Anfahrt wieder ab.
In der Zwischenzeit wurde eine Streife der Bundespolizei zum
Ereignisort entsandt. Beim Eintreffen stellten die Beamten drei
Personen mit einem Bull Terrier auf dem Bahnsteig fest. Nachdem die
Personen die eingetroffene Streife bemerkt hatten, entfernte sich der
Hundehalter mit seinem Hund auf eine angrenzende Grünfläche.
Als die Beamten die Personengruppe wieder auf dem Bahnsteig
versammelt hatte, konnten die Identitäten geklärt und die Befragungen
durchgeführt werden. Der 32-jährige vermeintliche Steinewerfer hat
sich nun wegen des verbotenen Betretens der Gleise und bereiten eines
Hindernisses zu verantworten. Auf den 31-jährigen Hundehalter kommt
eine Anzeige wegen falscher Namensangabe zu.
Da sich alle Personen den Beamten gegenüber äußerst unkooperativ
verhielten dauerten die polizeilichen Maßnahmen dementsprechend, so
dass der nächste Zug nach Kiel ebenfalls ohne die Reisegruppe fuhr.
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Heiko Kraft
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