Rendsburg (ots) – Gestern Abend gegen 20.00 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Kiel nach Rendsburg gerufen. Eine offensichtlich alkoholisierte Frau war im Zug auffällig geworden und war letztendlich in den Führerstand gelangt.
Da die Bundespolizei durch andere Einsätze gebunden war, wurde der Einsatz durch Kollegen der Polizei Rendsburg übernommen.
Es stellte sich heraus, dass eine Frau im Zug von Kiel nach Rendsburg bereits randaliert hatte und letztendlich in den Führerstand gelangt war. Der Triebfahrzeugführer hatte sich erschrocken und eine Schnellbremsung eingeleitet. Verletzt wurde glücklicherweise niemand im Zug. Der Zug kam auf der Rendsburger Eisenbahnbrücke zum Stehen. Der Triebfahrzeugführer forderte die Frau mehrfach auf, den Raum zu verlassen. Diesem kam sie zunächst nicht nach: sie wollte aussteigen, da sie den Ausstieg im Haltepunkt Bredenbek verpasst hatte. Dann schloss sie sich in der Zugtoilette ein.
Bei Ankunft des Zuges im Rendsburger Bahnhof warteten schon Kollegen der Landespolizei. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,25 Promille. Auch machte die 45-Jährige einen verwirrten Eindruck. Sie wurde nach Untersuchung durch eine Amtsärztin mit dem Rettungswagen in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses eingewiesen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr eingeleitet.
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