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Theaterwerkstatt Pilkentafel: PREMIERE von WIE? ALTERN?

Flensburg Szene
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(CIS-intern) – Die Zeit vergeht – klar. Und wir – vergehen auch! Altern heißt dieser Vorgang. Er betrifft uns alle, aber findet wenig Aufmerksamkeit in den Medien und Künsten. Wir bleiben alle damit allein. Was machen wir damit?

Elisabeth Bohde und Torsten Schütte sind jenseits der 60 und fragen sich: was verändert sich? Welchen Platz haben wir noch in dieser Gesellschaft? Was zählt unsere Erfahrung? Müssen wir immer innovativ sein? Ist alt schlechter als jung? Wie geht ein Leben ohne Arbeit? Was ist mit der wohlverdienten Rente, die so oft nicht reicht? Und warum wird bei Alter immer von Würde gesprochen?

Weil das Private politisch ist und das Politische privat, erkunden die Performer*innen die Spuren von Altersdiskriminierung, Jugendwahn und neoliberaler Leistungsgesellschaft in sich. Ein Abend mit stillen Bildern und lauter Musik, Tanz und Text, Rückzug und Öffnung – melancholisch und hoffnungsvoll, persönlich und politisch, kämpferisch und gelassen, stolz und hilflos, immer noch suchend, komisch im Sinne von merkwürdig und komisch im Sinne von lustig.

Von und mit: Elisabeth Bohde und Torsten Schütte
Blick von außen: Anne Schneider
Raum und Licht: Manuel Melzer
Musikbearbeitung: Sebastian Gimm
Kostüme: Gesine Hansen

28. April, 20 Uhr PREMIERE

Weitere Aufführungen:

29./ 30. April, 5./ 6./ 7./ Mai, 2./ 3./ 4. Juni

jeweils 20 Uhr.

TICKETS

Revolution 30 – ein Gespräch

Auditive Werkstattpräsentation einer Recherche

Seit Anfang des Jahres ist Manuel Melzer durch die Republik gereist und hat Interviews mit Menschen geführt, die sich 89/90 in der BRD und DDR für die Revolution engagierten. Die fünf Menschen benannten am Ende des Gesprächs eine Person, die sich heute für Veränderung einsetzt. Der zweite Teil der Reise begann und es wurden fünf weitere Gespräche geführt. Die Stimmen von damals und heute finden in einer Audiocollage zueinander und werfen Fragen auf.

Wie hat sich der Sound der Revolution verändert? Hat ein sächsischer Dialekt und ein arabischer Akzent eine ähnliche Migrationserfahrung? Eine Reise auch um noch einmal dieselben Fragen zu stellen wie 1990: Hat der Kapitalismus eine Zukunft? Wie sehen die „Revolutionswochen“ bei McDonalds aus? Wärst du damit einverstanden, wenn es nur noch ein umweltschonendes Autotyp gäbe, der zentral zugeteilt würde? Ist der Sozialismus tot? Woher kommt der Reichtum der Bundesrepublik? Welche Musik macht dich wütend?

Manuel Melzer arbeitet seit langer Zeit immer wieder als Techniker und Lichtdesigner in der Pilkentafel, stand aber auch in eigenen Performances auf der Bühne. Im Rahmen der Residenzföderung des Fonds Darstellende Künste über das flausen+ Netzwerk erhielt er ein Recherche Stipendium in der TheaterwerkstattPilkentafel

Von: Manuel Melzer

Am Mittwoch, den 4. Mai um 20 Uhr

Eintritt frei

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