Sörup/Schauby (ots) –
   Eine 11-köpfige Wasserbüffelherde mit vier Ochsen, einem  Deckbullen und sechs Kühen wurde am Dienstagabend (19.09.17) gegen  20.00 Uhr vermutlich aufgeschreckt. Die sonst sehr freundlichen,  gutmütigen und friedfertigen Charakterköpfe trampelten kurzerhand  ihren Zaun nieder und “machten sich vom Acker”…. Eine Kuh und zwei  Ochsen verpassten dabei offensichtlich den Anschluss und verblieben  vorerst auf ihrer Weide.
   Ein Anrufer teilte um 20.42 Uhr der Einsatzleitstelle mit, dass  sich eine kleine Herde Wasserbüffel auf der Staffelner  Straße  zwischen Sörupholz und Sörup befinden soll. Es erschien vor Ort ein  Streifenwagen, der Eigentümer der Herde mitsamt drei Mitarbeitern und zusammen mit weiteren Helfern gelang es, die Herde auf das Grundstück eines Hofbesitzers in Schauby  zu treiben. Mehrere Versuche, die  Wasserbüffel anschließend  in einen Treiberanhänger zu verbringen  scheiterten kläglich an der Laune der bereits sehr beunruhigten  Tiere. So entschloss man sich schließlich dazu, die sensiblen Tiere  in einem eingezäunten Waldgehege vor Ort zu belassen, damit sich dort deren Gemüter erst einmal beruhigen konnten. Immerhin hatten sie sich ca. fünf Kilometer weit von ihrer Weide entfernt.
   Die drei zurückgebliebenen Herdenmitglieder entschlossen sich  währenddessen ihre ausgebüxten Freunde zu suchen und verließen  ebenfalls ihrer Weide. Sie wurden auf den Bahnschienen unweit der  Weide von einem Zugführer wieder aufgefunden. Hier kamen dann die  Kollegen der Bundespolizei zum Einsatz: Sie trieben die drei  Ausreißer wieder zurück auf ihre Koppel. Diese wurde anschließend von dem Eigentümer, einem Landwirt aus Sillerup,  “ausbruchssicher”   repariert.  Der 36-Jährige war froh und glücklich, als am nächsten  Tag endlich alle Tiere unversehrt und friedlich auf ihrer Weide  grasten.
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