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Flensburger machen Wind in der Karibik

Flensburg Szene
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Bericht-Bild-1(CIS-intern) – Zum zweiten Mal hat eine Vorlesungsreihe über Windenergie unter der Leitung von Dr. Hermann van Radecke der Fachhochschule Flensburg in der Karibik stattgefunden. Die Master-Studenten der „University of the West Indies“ waren sehr interessiert zu lernen, wie sie ihren Wind, der immer kräftig weht, zur Stromversorgung ihrer Inseln nutzen können. Weitere Grundlagen- und Fortgeschrittenen-Veranstaltungen werden folgen in allen regenerativen Energietechniken und ihrer Wirtschaftlichkeit.

Die Fachhochschule Flensburg hat seit 2013 gemeinsam mit der Europa-Universität Flensburg eine Kooperation mit der University of the West Indies (UWI). Die dortige Universität betreibt seit 2013 den Master-Studiengang Renewable Energy Technology. Mehrere Professoren der Fachhochschule Flensburg und der Universität Flensburg halten dort Vorlesungen zu ihren speziellen Gebieten der regenerativen Energietechnik. Das Curriculum ist in Flensburg entstanden, technisch und wirtschaftlich orientiert mit den Fächern Solar-, Wind-, Bio-, Hydro-, Geothermal-Energy, Storage, Electrical Integration, Use and Auditing, Energy Economics, Shaping Sustainable Energy und Project Management.

Foto 1: Studierende der University of the West Indies im Masterstudiengang Renewable Energy Technology mit ihrem Dozenten Dr. Hermann van Radecke von der FH Flensburg

Ziel ist, ein fundiertes Fachwissen über erneuerbare Energien dort zu generieren als Basis für die technische Umsetzung. Technisch ausgebildetes Personal gibt es dort. „Die Insel Trinidad zum Beispiel hat ihre eigene Öl- und Gasförderung aus eigenen ergiebigen Quellen mit für Europa unglaublich niedrigen Benzinpreisen und dem zugehörigen unglaublich niedrigen Klimabewusstsein der Anfang-90iger-Jahre in Europa. Die Universität hat begonnen, über den langen Weg durch die Universität die Energiewirtschaft der gesamten Region zu verändern. Man kann zuversichtlich sein“, so FH- Dozent Dr. Hermann van Radecke.

Die Universität ist groß. Sie hat 45.000 Studierende aller Fachrichtungen an den drei Standorten Trinidad, Barbados und Jamaika mit starkem Einfluss auf die erstaunlich hohe Zahl an englischsprachigen Inseln und Staaten der Karibik. Der universitäre Prozess hat begonnen. Erste Artikel über Windpotentiale wurden veröffentlicht. Der erste Masterkurs ist so weit fortgeschritten, dass die ersten Masterthesen begonnen wurden. Auf dem Forschungsfeld der Windenergie werden zwei Arbeiten von Flensburg aus betreut. Der Dozentenaustausch zwischen Flensburg und der karibischen Universität wird vorangetrieben. Im Wintersemester hält eine Professorin des Maschinenbaus der UWI einen Kurs im Masterstudiengang Wind Engineering der Fachhochschule Flensburg.

Auch der Studierendenaustausch wird ausgeweitet. Kontinuierlich kommen Studierende der UWI nach Flensburg an die Universität. Umgekehrt können Studierende der Fachhochschule Flensburg ihr Auslandssemester an der UWI in der Karibik belegen. Die formale Struktur des Studentenaustausches wird zurzeit auf der Präsidiumsebene der Universitäten aller Standorte FH-Flensburg, Universität Flensburg, UWI Trinidad, UWI Barbados und UWI Jamaika diskutiert. Austauschinteressierte Studenten der Fachhochschule Flensburg sind eingeladen, sich an das International Office der FH oder an Dr. Hermann van Radecke zu wenden.

Autor: Dr. Hermann van Radecke, FH Flensburg

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