Wrist (ots) – Am Samstag, gegen 08.40 Uhr befuhr ein 41-jähriger  polnischer Baggerfahrer mit seinem Arbeitsgerät den Bahnübergang in  Wrist und hatte offensichtlich vergessen seinen Greifarm einzufahren. Dabei riss er den Fahrdraht der Oberleitung herunter. Es kam zu einem Kurzschluss; glücklicherweise wurde der Fahrer nicht verletzt.
   Nachdem die Feuerwehr Wrist und der Notfallmanager die Oberleitung (Restspannung) geerdet hatten, konnte der Pole sein Arbeitsgerät  verlassen.
   Die vor Ort befindliche Streife der Bundespolizei fertigte eine  Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.  Weiterhin stellten die Bundespolizisten fest, dass der Baggerfahrer  keinen Führerschein besaß.
   Die Reparaturarbeiten dauerten noch bis 18.50 Uhr. Insgesamt 33  Züge erhielten somit Verspätungen. Die Schadenshöhe wird auf  mindestens 15.000 Euro beziffert.
   Neben der strafrechtlichen Ahndung wird sich der Verursacher noch  auf mögliche Regreßforderungen der Deutschen Bahn einstellen müssen.  Dieses sind auch die Ausfallzeiten /Verspätungen der Züge.
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